Dienstag, 11 Uhr

„Die ganze Welt soll nach Noto kommen“, hofft Sr Salemi um 11 Uhr. Noto, seine Stadt, sei die schönste Stadt der Welt, meint er und blickt auf die Kathedrale. Ein Haus solle man hier kaufen. Ein Haus in der schönsten Stadt der Welt. Warum es hier, im Garten aus Stein, so viele Häuser gibt, die leer stehen, darauf gibt er keine Antwort.
Um 11 Uhr herrscht auf der Treppe das gewohnte Kommen und Gehen der Touristen, die sich mit ihren Selfie-Sticks verewigen vor der süßlichen Schönheit Notos. Die Netini gehen ihren gewohnten Geschäften nach, parlieren, diskutieren. Ob es sich lohnt zu bleiben, oder ob es besser wäre, zu gehen.
